AirBerlin ohne Hunold

Wer bis jetzt über die Geschicke bei AirBerlin diskutiert hat, hatte eigentlich immer das Bild von Joachim Hunold im Kopf. Immerhin ist er dort seit 1991 Geschäftsführer. Unter seiner Führung wurde die Fluggesell-schaft die zweitgrößte Deutschlands hinter der Lufthansa.

 

Aber irgendwie passten die ständig steigenden Passagierzahlen und Einnahmen nicht mit den Ausgaben zusammen. Schon jetzt ist klar, das einige Flugstrecken nicht mehr von AirBerlin bedient werden. Das Nachsehen haben kleinere Flughäfen. Erfurt und Klagenfurt verschwinden komplett aus dem Flugplan und die Strecken Stuttgart–St. Petersburg, Frankfurt–Hamburg, Frankfurt–Neapel, Düsseldorf–Paris und München–Kairo werden auch eingestellt.

 

Hunold geht und schickt Hartmut Mehdorn ins Rennen. Einer, der schon bisher in der Chefetage von AirBerlin mitentscheiden konnte, der sich also auch schon im Konzern auskennt. Die nächste Zeit wird jetzt zeigen, ob Mehdorn, der 2009 inmitten einer Datenschutzaffäre die Deutsche Bahn verlassen hatte, das Unternehmen wieder auf Kurs bringen kann. Schon jetzt ist klar, das einige Flugstrecken nicht mehr von AirBerlin bedient werden.

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Kommentare: 2
  • #1

    Robert (Mittwoch, 14 Dezember 2011 10:08)

    Ich denke, dass es normal ist, dass man auf Dauer bestimmte Flugstrecken nicht mehr fliegen kann. Es bringt ja nichts diese anzubieten, wenn sie sich auf Dauer nicht rentieren. Da muss man schon mal solche Entscheidungen treffen.

  • #2

    Doribabe (Mittwoch, 28 Dezember 2011 18:31)

    Hallo Robert,

    du hast natürlich Recht, das die angebotenen Flugstrecken rentabel sein müssen, nur leider haben oft die Kunden, die schon gebucht haben, das Nachsehen und die Reisebüros die unbezahlte Mehrarbeit. Bleibt abzuwarten, ob Air Berlin auch wirklich die Kosten übernimmt, die den Kunden durch die Streichungen entstehen.